Dienstag, 25. August 2009

Vietnam

Vietnam ist ein Land welches mich sehr beindruckte. Ich habe fast 1000 Fotos gemacht und nicht 10 sind gleich. Daher werden hier die Fotos viel erklaeren. Etwas jedoch muss ich noch schreiben.
Ueber den Krieg.

Demnach was ich vom Vietnamkrieg gehoert habe waren die Vietnamesen die Brutalen. Kennen tu ich das nicht von den Nachrichten sondern von den super tollen amerikanischen Kriegsfilmen die immer gezeigt werden (Rambo usw.). Jetzt da ich die Fakten kenne muss ich sie kurz niederschreiben.
Die Amerikaner waren die Boesen. Sie haben nicht nur vieles zerbombt, nein sie haben auch so viel Giftgas versprueht, dass heute noch sehr viele verkrueppelte Kinder auf die Welt kommen.
Sie haben dreimal soviele Zivilisten ermordet (meist Frauen und Kinder) wie Soldaten.
Vietnam hat mir nochmal ordentlich die Augen geoeffnet, denn hier hab ich zum Teil echt krasse Dinge gesehen.

Wenn ich das nicht gesehen haette waere mein Bericht sicher anders ausgefallen, ich wuerde schreiben, dass die Leute nicht gerade freundlich sind mit den Touris, die Vietnamesen eher ein grobes Volk sind, jedoch nett wenn man was kauft. Es ist ein eher billiges Land und hat sehr viel zu bieten.
Jedoch herrschte hier vor knapp 35 Jahren ein brutaler Krieg, der 17 Jahre dauerte, und dass das mehr als eine Generation braucht um zu vergessen, versteh ich.








Schon gleich als wir in dem Land ankamen stellten wir fest, dass hier die Leute alles von Hand machen.




Dass es wunderschoene landschaftliche Gebiete hat




sowie viele schoene Kirchen und Tempel. Das ist jedoch die einzige Kirche die ich in den Blog stelle da ihr und ich schon genug Tempel und Kirchen gesehen habt.




Der Verkehr hier ist einfach Hammer. Man glaubt es nicht wenn man es nicht selber erlebt hat.
Ich war noch in KEINEM Land das so chaotisch war.





Hat jedoch auch schoene und ruhige Fleckchen in diesem Tumult wie hier z.B. der See im Zentrum von Hanoi.



Fruechtchen gefaellig? Frauen schleppen dieses ca. 10kg schwere Teil den ganzen Tag herum.




Das Ho Chi Minh Mausoleum in der Hauptstadt Hanoi.
Er ist der Volksheld von Vietnam.


Das Wasserpuppenspiel gehoert zu den must see Kulturpunkten.
Boese gesagt, obwohl es nicht schlecht war, ist es ein Kasperletheater im Wasser
fuer Erwachsene.
Nett ausgedrueckt, eine schoene sowie preiswerte Unterhaltung.


Einer der schoensten Plaetze in Vietnam ist die Ha Long Bay.
Dass wir nicht die einzigen waren welche diese Buchten anschauen wollten sieht man hier.



Wie ein guter Freund von mir sagen wuerde:"Das ist Leben."




Es gab auch riesige, ausgeleuchtete Hoehlen anzuschauen.




Ha Long Bay















Es gab auch Leute, die dort auf dem Wasser wohnen.
Und ich dachte immer Nofels sei ein kleines Doerfchen.



Auf der groessten Insel hatten wir einen Tag Aufenthalt
und genossen den wunderschoenen Ausblick.


Davor jedoch hatten wir einen ziemlich strengen Aufstieg. Auch der ca. 30 Meter hohe Aussichtspunkt (auf dem max. 5 Personen sein duerfen) kostete ein wenig Uberwindung.



Ne Dschungelschaukel, gg.



Nach dieser Tour hatten wir noch eine echt geile Party mit den
ersten netten Franzosen die ich auf dieser Weltreise getroffen habe.



Habe auch das erste Mal Krebs gegessen. Viel Arbeit wenig Fleisch, gg.



In Hoy An haben wir uns auch ein paar Kleidungsstuecke schneidern lassen.
Die Maedchen haben das echt super gut sowie preiswert gemacht.


Riesige Buddhas haben wir natuerlich auch gesehen.



Sowie gut versteckte alte Gebetsstaetten



von denen man einen super Ausblick auf die Stadt Nha Trang hatte.







Schlangenschnaps, Skorpionschnaps oder beides in einem konnte man nicht nur trinken
sondern auch kaufen. Das sind echte Tiere, und dieses Getraenk ist vietnamesische Medizin.


In den Staedten wird sehr viel auf dem Boden gemacht.
Unter anderem auch gespielt (da ich kein Foto gemacht habe wenn sie am essen sind).



Vietnam hat wunderschoene Straende.




Sowie die coolste Seilbahn die ich je gesehen habe und gefahren bin.
Ne Seilbahn ueber dem Meer.



Hammer Erfahrung und aussergewoehnliche Aussicht.



Dieses Land ist immer noch im Aufbau.
In dieser Hitze (fast 40 Grad) arbeiten, gute Nacht.


Gruene, bergige Landschaften, fast wie zu Hause.



Auch Palaeste in denen man sich wie ein Koenig und Koenigin kleiden konnte.


Das Kriegsmuseum.
Aussen einige Panzer, Flugzeuge und Helikopter.


Innen dann die Geschichte. Das ist ein Foto von einigen Bildern von
Verstuemmelten oder Verkrueppelten, wer sie genauer anschauen will, nach dem Essen.



Der untere Teil ist Englisch.
Dieses Museum war echt .... brutal.
Diese Eindruecke werde ich wohl nie mehr vergessen.


Doch nun zu etwas Erfreulichem.
Wir haben auch einen der wohl grosszuegigsten Leute in Ho Chi Minh City getroffen, Fabrice.
Wir haben ihn davor in Hanoi getroffen und er sagte wir sollen uns melden wenn wir in Ho Chi.. sind. Wir wussten natuerlich nicht, dass er schon seit 15 Jahren dort lebt und jeden Nachtclub kennt, Scheine hat ohne Ende und alles bezahlt, wow.
Er ist wohl einer der spendabelsten Menschen die ich je getroffen habe (ich muss dazu sagen, dass wir in Hanoi nicht laenger als 5 min mit ihm gesprochen haben).
Danke Fabrice fuer die schoene Zeit die wir mit dir hatten.



Hier noch mal einige Verkehrsbilder da der Verkehr hier in Vietnam echt einmalig und unvergesslich sowie unbeschreiblich ist.



Hier wird ALLES auf das Moped gepackt. Familien (Kleinkind ganz vorne, Vater faehrt, Kind in der Mitte und Mutter ganz hinten), Kuehe werden raufgebunden, einfach alles. Ein paar Bilder konnte ich machen, seht selbst.



Tiertransport






Muellabfuhr



Anhaenger



Abschleppen, oder Abstossen




Obsthaendler




groesserer Tiertransport



Metalllieferant



So sieht ein kleiner Held aus der die Speedrutsche runterrutscht und zwar so oft bis auch der letzte sehr beeindruckte Vietnamese ein Foto gemacht hat. Ihr bekommt das Video.


Montag, 17. August 2009

Einladung

Hallo Freunde

Nun ist es fix.
Ich werde am 06.09.09 um 18:30 meinen Vortrag im Schuetzenhaus Feldkirch halten.
DU sowie alle Angehoerigen die du mitbringen willst sind recht herzlich eingeladen.
Bitte gib mir kurz Bescheid ob du kommst und mit ca. wievielen Personen.

Eine schoene Woche noch,

Marco

Mittwoch, 12. August 2009

Laos

Ueber Laos gibt es nicht so viel zu berichten.
Laos ist der einzige Binnenstaat in Suedostasien und hat ein wenig mehr als sechs Millionen Einwohner.
Das Land selber hat sich erst vor gut zehn Jahren dem Tourismus geoffnet, daher kann es sehr schwer sein jemanden zu finden der noch eine andere Sprache ausser Lao redet, sehr schwer.
Wir waren fuer gut zwei Wochen in diesem doch sehr armen Land. Sie leben hier zum Teil noch so wie die Leute bei uns vor ueber 50 Jahren auf der Alp gelebt haben. Holzhuetten mit einem grossen Raum.
Es gab in diesem Land eigentlich nur vier interessante Dinge.
Erstens die Gibbon Experience. Das ist eine Tour bei der man an langen Drahtseilen, die inmitten des Dschungels gespannt sind, in zum Teil ueber 150m Hoehe zip-gliding macht (haengegleitet). Diese dreitaegige Tour war schon ein Erlebnis. Leider sahen wir auf der Tour keine Gibbons (Langarmaffen) dafuer jedoch viele Blutsauger die sich durch unsere Schuhe an unseren Beinen festsaugten.
Das naechste was man erlebt haben muss - dem Alter entsprechend - ist das Tubing.
Leute lassen sich in einem LKW-Schlauch einen Fluss runtertreiben und werden von den Bars die auf der Seite aufgebaut sind reingeholt.
Dann gibt es da noch ein schoenes Doerfchen namens Luang Prabang welches schoene Nachtmaerkte hat. Last but not least, die Landschaft wunderschoen.




Das Grenzhaeuschen von Laos in das Doerfchen Huay Xai.
Wir haben uns fuer diesen Grenzuebergang in Laos entschieden da wir hier
die Gibbon Experience machen wollten.




Nachdem wir die Tour gebucht hatten machten wir uns auf den Weg in den Dschungel. Auf dem Weg dorthin sahen wir wirklich gewaltige Dinge. Wie zB. einen umgekippten LKW, aber das schien hier nicht wirklich jemanden zu interessieren, ausser uns Touris natuerlich.




Auch riesige Reisfelder kreuzten unseren Weg.



Unsere 9er Gruppe auf dem Weg durch den Dschungel.


Hier inmitten des Dschungels spielen sie Fussballtennis mit einem geflochtenen Ball.



Wir durchquerten auch kleine Doerfchen in denen die Leute fast gar nichts hatten.
Hier ein paar Kinder, Kulturfoto.


Unser Baumhaus in ueber 40m Hoehe.
Das war unser Wohnort fuer die folgenden drei Tage.


Unsere Baumhausaussicht, HAMMER.



Unser Ausgang, natuerlich mit Drahtseil zum weggleiten.
Das war eine der drei Verbindungen vom Dschungel in unser Haeuschen.

Kueche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, usw.


Das ist zip-gliding. Man hat einen Klettergurt an mit einer Art Kleiderbuegel auf dem zwei Rollen befestigt sind. Diesen haengt man am Kabel ein und gleitet diesem dann entlang.



So schaut es in der Hoehe aus.



Auf dem Rueckweg sahen wir im Fluss Kinder am spielen.
Sie waren wohl die eigentlichen Entdecker vom Tubing, gg.



Um von Huay Xai nach Luang Prabang zu gelangen gab es drei Moeglichkeiten:
Einen Bus der 16 Stunden ueber Berg und Tal geht jedoch sind die Strassen dorthin zum Teil nur Staubwege, eine zweitaegige Bootsfahrt auf dem Langboot da die beiden Staedte durch einen Fluss verbunden sind.
Oder Speedboot, welches 7 Stunden geht. Es wird zwar von allen Tourguides sowie anderen Organisationen an die wir uns normalerweise halten abgeraten, dennoch entschieden wir uns wie man oben auf dem Foto sieht fuer das Speedboot. Wir 6 Touris sassen eng wie Sardinen in dem Boot.

Es ist darum so gefaehrlich weil der Fluss zum Teil zu wenig Wasser hat und die Boote aufsitzen koennen und Felsen ueberall hervorstehen.


Schutzhelm sowie Rettungsweste waren Pflicht wofuer wir sehr dankbar waren.
Es war naemlich nicht nur gefaehrlich sondern auch SEHR, SEHR heiss, daher waren
wir fuer den Helm sehr dankbar.


Auf dem Weg dorthin machten wir natuerlich auch WC-Stopps. Hier ein Beispielklo.
Zwei Bretter und in der Mitte ein Loch das in den Fluss muendet.


What's up?


In Luang Prabang angekommen gab es auch sehr schoene Tempel.


Hammeraussichten nachdem wir ueber 1000 Stufen raufgelaufen sind, was natuerlich auch was kostete wie ueberall in dem Land. Sie versuchen aus einem Touri rauszuholen was geht.



Hammerbild.



Laos ist immer noch kommunistisch. Flaggen ihres Landes und der kommunistischen Partei Chinas sind an jedem Haus oder oeffentlichen Gebaeude zu sehen.



Das ist das sogenannte tubing. Mensch (mit Geld), LKW-Schlauch, Fluss.



Die Bars sind entlang des Flusses aufgebaut in denen man unter anderem trinken kann.
Man kann auch mit einem Trapez in den Fluss reinschwingen.

So ungefaehr.

Die bestbesuchte Bar, die Schlammbar (so nenn ich sie).
Mann konnte hier nicht nur in den Fluss schwingen, sondern es wurden auch Spiele veranstaltet, wie Seilziehen und Volleyball.


Leider war die Gruppenaufteilung nicht immer fair und so mussten die Verlierer im Schlamm baden.



Unsere Truppe. Vier Kolumbianer und zwei Oesterreicher.
Der einen Kolumbianerin hab ich das Leben im Fluss gerettet, da der Fluss doch sehr wild ist und keine Rettungsschwimmer den Fluss ueberwacht haben.


Dann spielten wir Volleyball.


Da wurde jeder dreckig der Einsatz zeigt.



Manche genossen auch ein feines Schlammbad.



Dann ging es weiter zur Hauptstadt, Vientiane.
Hier faehrt alles auf den Strassen.



Der Triumphbogen.



An der Grenze zu Vietnam war gerade Stromausfall, was hier nicht so selten scheint da innerhalb von sec. Kerzen rausgezogen wurden. Naja viel konnte man nicht erkennen, ausser dem richtigen Geldschein natuerlich.


Zip-gliding.